Die Aufhebung vieler Beschränkungen für „schnelles“ Reisen, die mit der COVID-19-Pandemie einhergingen, hat sich bereits ausgezahlt. Menschen, die Outdoor-Aktivitäten und neue Erfahrungen schätzen, sind zu ihrer gewohnten Lebensweise zurückgekehrt. Sie wachen im regnerischen Riga oder im nebligen Tallinn auf und entscheiden sich sofort für ein Wochenende in Athen, Thessaloniki oder auf den griechischen Inseln.
Wie groß ihre Zahl ist, zeigt die Sphäre des Mieteigentums in Griechenland. Bereits Anfang April zeichnete sich ab, dass im Jahr 2022 die Umsätze auf dem Kurzzeitmietwohnungsmarkt um ein Vielfaches höher sein würden als vor der Pandemie.
Griechische Experten sprechen von mehr als 1,4 Milliarden Euro Gewinn.
Vor nicht allzu langer Zeit fand in Athen die jährliche BnB-Griechenland-Konferenz statt, bei der Martha Wilson, eine führende Analystin bei AirDNA, die die griechischen Märkte untersucht, beredte Zahlen bekannt gab: Heute können wir bereits davon sprechen, 94,9 % der Indikatoren für 2019 abzudecken. Für den Vergleich mit 2020 werden hier 1,33 Milliarden Euro prognostiziert (in 2020 - 790 Millionen Euro).
Dass die Umsatzaussichten aus der Kurzzeitvermietung griechischer Immobilien die besten in Europa sind, belegt die Zahl der Buchungen für die Sommermonate vor dem 1. März. Das sind bereits 232 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Griechenland liegt etwas vor Portugal und deutlich vor Kroatien, Italien und Spanien.
Wohin planen ausländische Touristen an Feiertagen und Wochenenden?
Schauen wir uns genauer an, wie das Buchungsinteresse seit der letzten Touristensaison in die Höhe geschossen ist:
- Kreta - um 306 %
- Dodekanes - um 302 %
- Athen - um 248 %
- Kykladen - um 233 %
- Ionische Inseln - um 230 %
Und dies sind nur Indikatoren für "ernsthafte" Buchungen. Es gibt auch Statistiken über spontane Übernachtungen griechischer Gäste, die dann mehrere Tage blieben. Auch hier sind die Zahlen bezeichnend: Auf den Sporaden-Inseln sind die Übernachtungspreise um 26 % gestiegen, auf dem Peloponnes um 19 %, in Athen um 12 %. Die Gastfreundschaft auf den Kykladen kostet etwas weniger, aber der allgemeine Trend ist offensichtlich: Für die Liebhaber häufiger Besuche am Mittelmeer ist es rentabler, eine Immobilie in Griechenland zu kaufen, als Geld für die Miete auszugeben.
Und dies ist immer noch eine „Vorsaison“-Situation: Martha Wilson warnte davor, dass sich alles ändern kann, wenn der Sommer näher rückt. Schließlich sinken in den Sommermonaten 60 % der jährlichen Nachfrage, wenn die Immobilienpreise in Griechenland günstiger zu sein scheinen als die Kosten für Kurzzeitmieten.
Vermietungsgeschäft - der Grund, eine Wohnung in Griechenland zu kaufen
Nach der Analyse der Situation sollte beachtet werden, dass der Kauf einer Wohnung in Athen, Thessaloniki oder auf den griechischen Inseln ein hervorragendes Investitionsprojekt in Griechenland ist. Die Wachstumsrate, die das Land von Oktober 2021 bis Februar 2022 zeigte, deutet darauf hin, dass die Einnahmen aus der kurzfristigen Vermietung von in Griechenland gekauften Immobilien nicht lange auf sich warten lassen werden.